Versandunternehmen belastete Kundenkonto doppelt trotz Nichtlieferung
Mitte Juni 2020 bestellte Frau S. bei der Firma Universal Versand GmbH einen PC im Wert von € 800,-. Zugesichert wurde eine Lieferdauer von 5-6 Werktagen. Nachdem das Gerät drei Wochen später noch immer nicht eingelangt war, urgierte Frau S. die Lieferung telefonisch. Dort riet ihr der Kundenservice des Unternehmens, sie solle ein weiteres Gerät bestellen. Frau S. tat wie ihr geheißen, jedoch wurde auch dieses Gerät nie geliefert. Frau S. urgierte in weiterer Folge, dass die Firma Universal Versand ihr Kundenkonto auf null stellen solle, zumal sie die Ware nie erhalten hatte. Das Unternehmen war dazu nicht bereit und wälzte das Zustellrisiko auf die Konsumentin ab. Man müsse zuerst Nachforschungen bezüglich der verloren gegangenen Sendungen anstellen. Frau S. konnte trotz mehrerer Versuche die Angelegenheit selbst nicht klären und kam zwecks Vermittlung zum Konsumentenschutz Verband Österreich. In ihrer Stellungnahme teilte die Universal Versand GmbH mit, dass die Nachforschungen zum Verbleib der Pakete nunmehr abgeschlossen worden seien und Frau S. eine entsprechende Gutschrift auf ihrem Kundenkonto erhalten habe. Dieses sei nun ausgeglichen. Man entschuldige sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Frau S. bestätigte diesen Umstand und bedankte sich für die Vermittlung durch den Konsumentenschutz Verband Österreich und seine Presseabteilung.