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Zahlungsaufforderungen für falsch zugestellte Pakete

Die Konsumentin erhielt von Amazon Europe Core S.à r.l. laufend Zahlungsaufforderungen und Pakete, die sie nie bestellt hatte. Die Konsumentin versuchte unterschiedlichen Abteilungen des Unternehmens mehrfach darzulegen, dass sie nicht bestellt habe, sie vor einigen Jahren schon ihr Konto und zugehörige Daten gelöscht habe. Pakete und Zahlungsaufforderungen müssten wären deshalb nicht gerechtfertigt. Soweit es der Konsumentin möglich war, sandte sie Paket zurück an das Unternehmen. Dies teilte die Konsumentin mehrfach telefonisch und per Email mit. Die Konsumentin vermutete, dass widerrechtlich auf das von ihr bereits gesperrte Konto zugegriffen und bestellt würde. Mehrfach forderte sie das Unternehmen auf, dieses angebliche Konto (das nicht von ihr ist), endlich zu sperren. Da die Bemühungen der Konsumentin, die Angelegenheit zu klären, nicht erfolgreich verliefen und sie auch Zahlungsaufforderungen seitens des Unternehmens-Inkasso erhielt, wandte sie sich an den Konsumentenschutz Verband Österreich.

Der Konsumentenschutz Verband und seine Presseabteilung schilderten das Anliegen und den Lösungsvorschlag der Konsumentin sowohl dem Unternehmen als auch dem beauftragten Inkasso. Nach mehrfacher Darlegung wurde seitens des Unternehmens die Löschung sowie Einstellung der Zahlungsaufforderungen bestätigt. Da die Konsumentin trotzdem weitere Zahlungsaufforderungen seitens des Inkasso-der Amazon erhielt, wurde die Einstellung nochmals urgiert. Letztlich wurde die Zusage übermittelt, dass der Konsumentin keinerlei unaufgeforderte Pakete mehr zugestellt würden und allfällige Zahlungsaufforderungen gestoppt würden.