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Stoff- statt Lederbezug

Frau S. bestellte Mitte November 2019 bei der kika Möbel-Handelsgesellschaft m.b.H. eine Leder-Sitzecke in Volllederausführung mit weiteren Extras wie Kopfstütze und Bettfunktion. Geliefert wurde ein Modell bei dem die Rückenteile in Filz ausgeführt waren, obwohl Frau S. im Verkaufsgespräch mehrfach darauf hingewiesen hatte, dass diese frei stehen werde und eben nicht an einer Wand. Darüber hinaus hatte sie das Modell wie in der Ausstellung in Volllederausführung bestellt. Der Fehler fiel bei Lieferung sofort auf und die Zusteller meinten, Frau S. solle doch die Couch stehen lassen und der Fehler werde sich nach den Feiertagen schon klären lassen. Dieser ließ sich natürlich nicht klären, vielmehr sollte die Konsumentin € 500,- für den Bezug der Rückteile mit Leder bezahlen. Frau S. kam zum Konsumentenschutz Verband Österreich. In einer Stellungnahme hängte die Firma kika Möbel-Handelsgesellschaft m.b.H. der Konsumentin die Alleinschuld um, diese hätte sich doch die Bestellung genau durchlesen müssen. Außerdem habe man Frau S. die Nachbesserung gegen eine Kostenbeteiligung angeboten. Frau S. stellte allerdings Zweifel an, ob eine nachträgliche Ausbesserung optisch an die Qualität, wie ab Werk herankäme. Darüber hinaus teilte Frau S. mit, dass die Firma kika Möbel-Handelsgesellschaft m.b.H. die Tatsachen bewusst verdrehe um den Kunden erbärmlich da stehen zu lassen.