Kein entsprechendes Entgegenkommen..
Anfang Juli 2016 hat Herr S. bei der Firma Rudda GmbH einen Parkettboden und eine Stiegenverkleidung zum Preis von ca. € 2.200,- bestellt, nachdem er sich ein Muster einer solchen Stiegenverkleidung angesehen hat. Laut Angaben des Konsumenten wurde der Parkettboden zu seiner Zufriedenheit geliefert, die Stiegenverkleidung allerdings nicht ordnungsgemäß montiert. Es sei bei den Trittflächen eine deutlich sichtbare und fühlbare Stufe. Wie schon von einem Gutachter festgestellt, entspricht die gelieferte Stiegenverkleidung nicht nur nicht der Bestellung, sondern sie stellt eine Stolpergefahr dar. Der Konsument hat diese Mängel gleich bei der Montage gemerkt, wobei er dies sofort dem Unternehmen reklamierte, jedoch ohne eine zufriedenstellende Lösung zu erreichen. Hilfesuchend wandte sich Herr S. an den Konsumentenschutz Verband Österreich, da er von der Firma Rudda GmbH verlangt, dass die Stiegen in Schlafzimmer, Galerie, Kinderzimmer und Treppenhaus sowie die Podest- und Mauerabdeckung umgehend sach- und fachgerecht in Ordnung gebracht werden.
Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine Herrn S. zufriedenstellende Lösung gefunden werden, da das Unternehmen der Meinung war, dass die Ausführung in dieser Art üblicher Standard ist. Laut Angaben der Firma Rudda GmbH hätte der Konsument, als er dies bemerkte, die Arbeiten sofort stoppen müssen. Nach der Verlegung gab es keine Möglichkeit die lose gelieferten Massivholzleisten dem Kundenwunsch entsprechend abzuändern. Herr S. zeigte sich mit der Antwort des Unternehmens nicht einverstanden und nahm dazu Stellung. Laut Angaben des Konsumenten, lud er seinerseits das Unternehmen bezüglich einer Besichtigung der Ware ein, jedoch wurde diese Einladung nicht angenommen. Herr S. ließ weiter mitteilen, dass er seitens des Unternehmens telefonisch gefragt wurde, welchen Lösungswunsch er sich vorstellen könne, etwa in Form eines Entgegenkommens. Der Konsument dachte darüber noch nicht nach, da er eigentlich nur möchte, dass die Stiege in Ordnung gebracht wird. Weiters stellte sich Herr S. die Frage, warum er nach einem Lösungswunsch gefragt wurde, wenn die Firma Rudda GmbH behauptet, dass alles richtig gemacht wurde. Folglich nahm das Unternehmen erneut Stellung bezüglich dieser Angelegenheit und meinte wieder, dass der Konsument die Durchführung der Arbeiten stoppen hätte sollen, damit die gelieferte Ware hätte zurückgenommen und auf spezielle Wünsche abgeändert werden können. Weiter teilte die Firma Rudda GmbH mit, dass ein konkreter Lösungsvorschlag weder von Herr S. noch von dem Gutachter bzw. Tischler gemacht wurde, dadurch wurde die gelieferte Ware so wie sie ist akzeptiert. Bis Redaktionsschluss kam seitens des Unternehmens keine weitere Stellungnahme, obwohl der Konsument der Meinung war, dass seine Fragen nicht beantwortet wurden.