Die Mutter von Herrn A. sperrte sich am 26. Oktober 2023 unbeabsichtigt aus ihrer Wohnung, weil die Wohnungstüre zugefallen war und sie keine Schlüssel bei sich hatte. Ein Nachbar kam ihr zu Hilfe, weil auch das Handy der Betroffenen sich in der versperrten Wohnung befand. Dem Nachbarn blieb nichts übrig, als einen Schlüsseldienst zu rufen. Nach Angaben des Konsumenten beziehungsweise dessen Mutter kam ein Mitarbeiter des Schlüsseldienstunternehmens Keanu Kuthe und konnte die Wohnungstüre in wenigen Sekunden öffnen, da diese nicht versperrt, sondern lediglich zugefallen war. Als der Mitarbeiter vom Schlüsseldienstunternehmen Keanu Kuthe bemerkt hätte, so der Konsument, dass die Mutter des Konsumenten nur gebrochen deutsch sprechen konnte, hätte er begonnen, auf diese Druck auszuüben und letztlich zunächst 400 € in bar verlangt und darüber hinaus noch weitere 388,28 €. Da der Konsument das Vorgehen des Schlüsseldienstes nicht akzeptieren wollte und auch die Höhe der Rechnung für den kurzen Einsatz als wesentlich überhöht qualifizierte, wandte er sich an den Konsumentenschutz Verband Österreich.
Der Konsumentenschutz Verband Österreich und dessen Presseabteilung versuchten mehrfach (auf unterschiedlichen Wegen) mit dem Schlüsseldienstunternehmen Keanu Kuthe in Kontakt zu treten, um das Anliegen des Konsumenten abzuklären Alle Versuche, mit dem Schlüsseldienstunternehmen Keanu Kuthe Kontakt aufzunehmen blieben jedoch erfolglos. Bis Redaktionsschluss erfolgte keine Rückmeldung seitens des Schlüsseldienstunternehmens Keanu Kuthe.