Falsche Bestellung?
Im August 2016 hat Frau P die Firma Franculovic Nebojsa "Franc" mit der Renovierung ihrer Wohnung beauftragt und dafür einen Betrag in Höhe von € 4.000,- bezahlt. Laut Angaben der Konsumentin hat sie zusätzlich vom Unternehmen eine Sicherheits-Eingangstür zum Preis von € 1.650,- bestellt und eine Anzahlung in Höhe von € 850,- geleistet. Weiters ließ Frau P. mitteilen, dass sie keine Rechnung und keine offizielle Quittung für die Tür bekommen hat. Folglich wurde die Eingangstür eingebaut, jedoch habe sich dabei herausgestellt, dass diese keine Sicherheitstür sei, weshalb sich die Konsumentin über die Vorgehensweise des Unternehmens enttäuscht zeigte. Frau P. ist der Meinung, dass sie einen Antrag auf Förderung für den Einbau einer Wohnungseingangstür an die zuständige Magistratsabteilung gestellt hat, welcher abgelehnt wurde, da es sich nicht um eine ÖNORM B5338 geprüfte, einbruchshemmende Wohnungseingangstür handelt. Die Konsumentin teilt uns mit, dass sie von der Firma Franculovic Nebojsa "Franc" ein solches Modell haben wollte, jedoch wurde ihr etwas anderes geliefert und eingebaut. Hilfesuchend wandte sich Frau P. an den Konsumentenschutz Verband Österreich, damit ihr Anliegen veröffentlicht wird.
Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes und seiner Presseabteilung konnte keine für Frau P. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Nach der Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen wurde mitgeteilt, dass der Konsumentin ein Angebot geschickt wurde, in welchem genau geschrieben steht, welche Tür eingebaut wird. Dieses wäre auch angenommen worden. Laut Angaben der Firma Franculovic Nebojsa "Franc" wurde mit Frau P. nie über den Einbau einer ÖNORM Sicherheits-Eingangstür gesprochen. Schlussendlich ließ das Unternehmen mitteilen, dass die Türe nach Maß für die Konsumentin angefertigt und die beauftragte Firma für die Montage bezahlt wurde, weshalb eine Rückgabe des Kaufpreises nicht möglich sei.