Nichts bestellt, nichts erhalten und soll trotzdem zahlen?
Frau S. hat von dem Unternehmen Zalando SE für angebliche Bestellungen im Wert von ungefähr € 500,- Mahnungen erhalten. Laut Angaben der Konsumentin habe sie nie etwas bei Zalando bestellt, da sie weder über einen PC oder eine E-Mail Adresse verfügt, weshalb sie die Briefe das Unternehmen zurücksenden ließ. Des Weiteren hat sie mit Hilfe ihres Lebensgefährten eine Telefonnummer des Unternehmens im Internet gefunden und versuchte die Sache telefonisch zu klären. Nach dem Telefonat mit einem Mitarbeiter des Unternehmens im April 2018, wurde ihre Kundennummer sofort gelöscht. Da Frau S. die ganze Situation äußerst suspekt vorfand, wandte sie sich damit einerseits an die Polizei und andererseits an Öffentlichkeit vermittelt durch den Konsumentenschutz Verband Österreich. Durch Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte eine Frau S. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Das Unternehmen hat in seiner Stellungnahme die Geschehnisse aus seiner Sicht geschildert. Demnach dürften unberechtigte Dritte im Namen der Konsumentin Bestellungen durchgeführt haben. Das Mahnverfahren wurde nun eingestellt und man wartet das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen ab.