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Ärger mit überteuertem Routenplaner

Herr N. wollte im Sommer 2017 den Dienst von Google Maps nutzen, um eine Straßenverbindung zu suchen. Als er von der Seite aufgefordert wurde, sich mit seiner E-Mail-Adresse anzumelden, tat er dies in dem Glauben, Google Maps setze dies für Werbeaktivitäten voraus. Daher war er höchst erstaunt, als er einige Tage später per E-Mail eine Zahlungsaufforderung der Firma Media Solution AG mit Sitz in Berlin erhielt, da er sich kostenpflichtig beim Onlineroutenplaner maps24-routenplaner angemeldet hätte. Für diese 24 Monate laufende Mitgliedschaft sollte der Konsument nun den Betrag von € 500,- in Amazon Payments an das Unternehmen zahlen. Da ihm diese Vorgehensweise seltsam erschien und er sich überdies auch nicht bewusst war, jemals eine solche Mitgliedschaft abgeschlossen zu haben, wandte sich Herr N. an den Konsumentenschutz Verband Österreich. Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine für Herrn N. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Auch auf mehrmalige Nachfrage war die Media Solution AG für eine Stellungnahme in der Sache bis Redaktionsschluss nicht erreichbar.