Teure Plätze mit schlechter Sicht
Frau Dr. W. erhielt in ihrem E-Mail-Account ein unangefordertes Angebot der Firma Viagogo für eine angeblich ausverkaufte Veranstaltung in Wien. Von der Aufmachung ließ sich die Konsumentin zunächst dazu verleiten, sich das Angebot näher anzuschauen, bzw. in weiterer Folge auch unter Druck setzten, den angefangenen Bestellvorgang auch möglichst schnell abzuschließen. Als die Tickets schließlich 4 Tage vor der Veranstaltung bei Frau W. eintrafen, war sie entsetzt über die schlechte Kategorie der Plätze, hatte sie doch anhand des hohen Preises mit einer anderen Kategorie gerechnet. Laut eigenen Angaben war ihr die Auswahl bzw die Überprüfung der zugewiesenen Plätze nämlich nicht möglich. Da Frau W. mit dem Preisleistungsverhältnis sehr unzufrieden war und in der Sache nicht mehr weiter wusste, wandte sie sich schließlich an den Konsumentenschutz Verband Österreich. Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verband Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine für Frau W. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Die Viagogo AG war bis Redaktionsschluss für eine Stellungnahme zu dem vorliegenden Fall trotz wiederholter Versuche nicht zu erreichen.