Keine Ware und kein Geld zurück
Im Dezember 2016 hat Frau B. von der Firma Steinbrock einen Hammer zum Preis von ca. € 65,- zuzüglich der Versandkostenpauschale in Höhe von € 15,- als Weihnachtsgeschenk bestellt und gleich mit Vorauskasse bezahlt. Die Konsumentin teilt weiter mit, dass ihr die Ware nicht zugestellt worden wäre. Laut Angaben von Frau B. hat sich mittlerweile herausgestellt, dass der Zusteller welcher von der Firma Steinbrock beauftragt wurde, die Ware einfach hinter dem Büro in dem sie arbeitet, abgestellt und den Zustellnachweis selbst unterschrieben hat. Daraufhin setzte sich die Konsumentin mit dem Unternehmen in Verbindung, jedoch ohne eine zufriedenstellende Antwort zu bekommen. Da Frau B. somit ein Schaden entstanden ist, wandte sie sich hilfesuchend an den Konsumentenschutz Verband Österreich, damit ihr Anliegen veröffentlicht wird.
Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine Frau B. zufriedenstellende Lösung erzielt werden. Nach der Kontaktaufnahme mit Firma Steinbrock wurde eine Stellungnahme abgegeben, in welcher mitgeteilt wird, dass bezüglich dieser Angelegenheit bereits ein Nachforschungsauftrag beim Zusteller getätigt wurde. Das Unternehmen kann den Ärger der Konsumentin verstehen und nachvollziehen, jedoch sieht es sich in der Sache keiner Schuld bewusst. Laut Angaben der Firma Steinbrock wird sie, sollte es eine Gutschrift über den Gesamtbetrag inklusive Versandkosten seitens des Zustellers geben, diese an Frau B. weiterleiten. Dazu war die Konsumentin der Meinung, dass sie erst jetzt eine ausführliche Stellungnahme vom Unternehmen bekommen hat, obwohl sie um diese seit langem ersuchte. Folglich wurde die Zusteller Firma kontaktiert, welche bezüglich dieser Causa eine Stellungnahme abgegeben hat, in der mitgeteilt wurde, dass der Fall entsprechend den Richtlinien abgearbeitet und die Versicherungssumme an den Haftungspartner übermittelt wurde, welcher der Absender der Sendung ist. Dazu wurde aber bis Redaktionsschluss seitens der Firma Steinbrock keine erneute Stellungnahme abgegeben.