Kündigung nicht akzeptiert?
Gegenüber Frau S. ist seitens eines Inkassobüros im Namen der CVS Fitness GmbH im Oktober 2015 eine Forderung in Höhe von € 324,76 geltend gemacht worden. Die Konsumentin hat im Herbst 2013 einen Vertrag mit dem Fitnessunternehmen abgeschlossen. Da die Konsumentin ein Jahr im Voraus alle Beiträge einbezahlt und am 10.11.2014 den Vertrag schließlich gekündigt hat, konnte sie nicht nachvollziehen, warum sie weiterhin Rechnungen bzw. Mahnungen bekommt. Laut Angaben der Frau S. wurde das Studio in der Lerchenfelderstraße mit 19.12.2014 angeblich aufgrund einer behördlichen Anordnung geschlossen, wobei sie das Studio in der Burggasse besuchen sollte. Sie hat die einseitigen Vertragsänderung nicht zugestimmt, da die längere Anreise für ihr unzumutbar war. Die Konsumentin ist der Meinung, dass der Vertrag mit der Kündigung beendet wurde, spätestens aber mit der Schließung des Studios mangels Leistungserbringung am vereinbarten Ort hinfällig ist. Da sie von der Vorgehensweise des Unternehmens entsetzt war, wandte sie sich an den Konsumentenschutz Verband Österreich. Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine, Frau S. zufriedenstellende Lösung erzielt werden. Laut Angaben des Unternehmens wurde die Kündigungsfrist nicht eingehalten, wobei sich der Vertrag entsprechend verlängert hat und die Konsumentin den offenen Gesamtbetrag zahlen musste. Durch Zahlung des offenen Betrages, wurde der Akt eingestellt. Da die Konsumentin im Dezember 2015 erneut ein Inkassoschreiben erhalten hat, hat sie sich erneut an den Konsumentenschutz Verband Österreich gewandt, wobei nach Kontaktaufnahme mit CVS Fitness GmbH die Forderung ausgebucht wurde.