• 01/34 456
  • Wien, Österreich
  • 19℃ Ein paar Wolken

Hohe Stromrechnung

Im November 2015 hat Herr K. seitens des Unternehmens "Linz AG" die Jahresabrechnung für Strom für den Zeitraum 31.10.2014 - 29.10.2015 mit einer Nachzahlung in Höhe von ca. € 325,- erhalten. Laut Angaben des Konsumenten ist der in Rechnung gestellte Betrag im Vergleich zu den letzten Jahren extrem überhöht. Herr K. ist der Meinung, dass er keine Stromverbraucher hat, die so hohe Kosten verursachen können. Da der Konsument die Forderung nicht nachvollziehen konnte, wandte er sich hilfesuchend an den Konsumentenschutz Verband Österreich und hat die "Linz AG" um Überprüfung der Jahresabrechnung ersucht. Trotz der Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine Herrn K. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Seitens der "Linz AG" wurde mitgeteilt, dass auf Wunsch des Konsumenten Anfang Dezember 2015 bereits eine Überprüfung der Verbrauchsstelle durchgeführt wurde, wobei festgestellt wurde, dass Herr K. zur Wasseraufbereitung einen 2,7 kW starken Heißwasserspeicher, der mit Tagstrom betrieben wird, benutzt. Der Stromzähler wies keine Mängel auf. Laut Angaben des Konsumenten befindet sich jedoch im gesamten Wohnhaus kein einziger Nachtstromanschluss für Heißwasserspeicher. Was der Konsument eigenartig gefunden hat, ist, dass die Nachbarn nicht solche enormen Stromkosten haben. Die Elektrogeräte im Haushalt des Konsumenten wurden von einem Elektriker überprüft und als "kleine Stromfresser" eingestuft. Der Konsument war daher der Meinung, dass es unmöglich ist, dass eine Ein-Personen-Haushalt einen Stromjahresverbrauch von ca. 4.700 kW aufweist. Weiters teilte die "Linz AG" mit, dass die in den gesetzlichen Bestimmungen festgelegten Verkehrsfehlergrenzen eindeutig eingehalten wurden. Ablese- und Abrechnungsfehler wurden durch den Dienstleisters des Unternehmen ausgeschlossen. Die "Linz AG" ließ zusätzlich mitteilen, dass zu bedenken ist, dass im Fall des Nichtvorhandenseins einer Schaltuhr bzw. bei defekter Schaltuhr eine ständige Aufladung des Heißwasserspeichers erfolgen würde.