Aus einer Versicherung wurden Wertpapiere?
Frau S. habe bei einem Versicherungsunternehmen eine Lebensversicherung abgeschlossen. Über Vermittlung und Anraten der (im Jahr 2012 liquidierten) CREA Invest GmbH habe Frau S. ein Angebot der FlexLife Capital AG (seit 8.8.2014 "FLC Verwaltungs AG", Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 14.10.2014) angenommen. Die Konsumentin sei der Meinung gewesen, dass ihre Lebensversicherung von diesem Unternehmen zu besseren Konditionen fortgeführt würde, sie habe aber niemals eine entsprechende Polizze erhalten. Laut Angaben der Konsumentin habe sie von Juni 2012 bis März 2013 monatlich Zahlungen in Höhe von € 32,- erhalten. Im November 2014 sei Frau S. mit Schreiben eines ihr bis dahin nicht bekannten Unternehmens, nämlich der RES Real Estate Securities eG, informiert worden, dass dieses Unternehmen von der FlexLife Capital AG beauftragt worden sei, der Konsumentin Wertpapiere, in die die FlexLife Capital AG die ihr aus einem Kaufvertrag mit der Konsumentin zugeflossenen Finanzmittel langfristig investiert habe, auszuliefern. Demnach hätte die Konsumentin einen Betrag in Höhe von ca. € 2.800,- erhalten sollen. Frau S. habe diese Informationen nicht nachvollziehen können bzw. eigenständig keine Lösung finden können und wandte sich hilfesuchend an den Konsumentenschutz. Trotz der Unterstützung des Konsumentenschutzes konnte leider keine zufriedenstellende Lösung für Frau S. gefunden werden.