Fahrschulbesuch mit schlechten Erfahrungen
Frau G. hat sich im Jahr 2020 für die Ausbildung zum Führerschein B in der Fahrschule City in Neufeld im Burgenland angemeldet. Der erste anberaumte Termin wurde um einen Monat nach hinten verschoben. Die Konsumentin teilt uns weiters mit, dass als der Kurs dann stattfand, die Abstands- und Maskenregeln komplett ignoriert wurden. Auch konnte Frau G. dem burgenländischen Dialekt des Vortragenden nicht folgen. Nachdem sich der Mann von Frau G. bei der Fahrschule City beschwert hatte, gab es am nächsten Tag zwar einen anderen Vortragenden, der noch undeutlicher sprach und auch Kraftausdrücke verwendete. Frau G. empfand das als sehr primitiv. Nach Rücksprache mit ihrem Mann wollte Frau G. das Vertragsverhältnis mit der Fahrschule City auflösen. Diese bot Frau G. an, einen Betrag in Höhe von € 160,- vom bezahlten Tarif einzubehalten. Frau G. war nicht einverstanden und bat den Konsumentenschutz Verband Österreich um Vermittlung. Der Geschäftsführer des Unternehmens reagierte in seiner Stellungnahme, dass der gesprochene Dialekt keinesfalls so schlimm sei, wie von Frau G. behauptet, schließlich habe man bereits Tausende Schüler ohne Beschwerden ausgebildet, darunter auch viele mit anderen Muttersprachen. Die Abstandsregeln hätten den damals gültigen Bestimmungen entsprochen. Darüber hinaus sei Frau G. einer Fahrstunde unentschuldigt ferngeblieben und habe man kulanter Weise auf diesen Verdienstentgang verzichtet. Die Konsumentin entgegnete, dass sie sich eine Ausbildung in Hochdeutsch erwarten könne, zumal dieses Deutsch ja auch in der Schule gelehrt werde. Ein Dialekt sei jedenfalls nicht die bevorzugte Unterrichtssprache. Leider habe Frau G. die Bewertungen der Fahrschule im Internet erst jetzt im Nachhinein gesehen, diese würden ihre Meinung auch stützen. Das Unternehmen hat bis Redaktionsschluss keine weitere Stellungnahme abgegeben.