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Überraschende Inkassoforderung von Fernsehanbieter

Frau L. war seit Juli 2015 Kundin von Sky Österreich. Im Juni 2017 erhielt sie eine Mahnung, da sie versehentlich die Rechnung für Mai 2017 nicht bezahlt hatte. Die Konsumentin überwies daraufhin umgehend die offenen Beträge für beide Monate in der Höhe von insgesamt € 130,-. Darum war sie sehr überrascht, als sie im Juli eine Mahnung über € 550,- erhielt. Die Versuche, dies mit dem Kundenservice von Sky Österreich zu klären misslangen, da man sich dort, nach Angaben von Frau L., die Höhe des Betrages auch nicht erklären konnte. Auch die Frau L. übermittelte Kostenaufstellung brachte für sie keinen Aufschluss über die Forderung. Schlussendlich kündigte die Konsumentin ihren Vertrag Ende Juli 2017. Als sie im August das Schreiben eines Inkassobüros über mittlerweile € 800,- erhielt, wandte sie sich an den Konsumentenschutz Verband Österreich und bat um Unterstützung. Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine für Frau L. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Sky Österreich erklärte auf Nachfrage, es seien mehrere Rechnungen seit März 2017 offen, weiters wurde der Receiver nach Ablauf des Vertrages nicht an das Unternehmen retourniert worden. Auf den Einwand der Konsumentin, nie über den Ausstand informiert, bzw. zur Rückgabe des Gerätes aufgefordert worden zu sein, ging Sky Österreich bis Redaktionsschluss trotz mehrmaliger Nachfrage nicht ein.