Keine Leistung, keine Zahlung
Im Juni 2016 hat Frau P. in Folge eines Werbeanrufes einen mündlichen Vertrag über ein Abonnement der Zeitschrift "Geo Epoche" abgeschlossen. Laut Angaben der Konsumentin hat sie sich zur Zusendung von sechs Magazinen jährlich um ca. € 85,- überreden lassen. Mit Bedauern hat sie feststellen müssen, dass sie kein Geo Epoche-Magazin erhalten hat. Für die drei erhaltene normalen Geo-Magazine hat sie während des Probeabos einen Betrag in Höhe von ca. € 17,- bezahlt. Da sie weder Geo Epoche-Magazine noch Rechnungen seitens der Swiss Point AG erhalten hat, ist sie davon ausgegangen, dass sich die Sache erledigt hat. Überraschenderweise hat sie eine hohe Forderung seitens eines Inkassobüros in Höhe von ca. € 200,- erhalten, wodurch sie sich überrumpelt gefühlt hat. Da Frau P. den offenen Betrag nicht bezahlen wollte, hat sie sich hilfesuchend an den Konsumentenschutz Verband Österreich gewandt. Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine Frau P. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Laut Angaben des Inkassobüros hat die Konsumentin einen verbindlichen Vertrag abgeschlossen, wobei ihr eine Lieferung und eine Rechnung zugestellt wurden. Daraufhin stimmte die Konsumentin dem Vertragsabschluss schon zu, teilte jedoch erneut mit, dass sie keine Rechnungen und Lieferungen erhalten hat. Daher war sie auch nicht bereit etwas zu zahlen. Laut Angaben des Inkassobüros wurde die Lieferung gestoppt, da Frau O. nicht bezahlt hatte. Da sie keine Rechnungen und Magazine erhalten hat, war sie nicht bereit ca. € 200,- anstatt ca. € 85,- zu bezahlen. Bis Redaktionsschluss meinte das Inkassobüro nach Rücksprache mit der Swiss Point AG, dass die Konsumentin einen bindenden Vertrag hat und, dass sie den offenen Betrag zahlen muss.