Opodo lässt mit der Rückerstattung auf sich warten
Ende November 2019 bestellte Frau B. einen Hin- und Rückflug von Wien nach Barcelona inklusive dortigem Hotelaufenthalt für Anfang Juni 2020. Einen Tag später ließ Frau B. die Reiseversicherung telefonisch stornieren, wofür sie auch eine Rückvergütung auf Ihr Zahlungsmittel erhielt. Corona-bedingt wurde der Flug von der Fluglinie storniert und Frau B. wartete seither vergeblich auf eine Gutschrift. In der Folge kam Sie zum Konsumentenschutz Verband Österreich und bat um Vermittlung. Nach mehreren Ersuchen um Stellungnahme teilte die Firma Opodo (Vacaciones eDreams, S.L.) mit, dass sich Frau B. telefonisch an den Kundenservice wenden solle. In der Folge teilte Frau B. mit, dass bis Ende September 2020 (!) nunmehr angeblich die lange ersehnte Rückerstattung stattfinden sollte. Nach Nichteintreffen der avisierten Zahlung wurde Frau B. nunmehr seitens Opodo mitgeteilt, dass sie von den knapp € 900,- nur 179,- zurück erhalten solle. Trotz vielfacher Urgenzen seitens des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung reagierte das Unternehmen nicht mehr. Ganz im Gegenteil: Frau B. versuchte über die Kundenhotline mit der Firma Kontakt aufzunehmen. Nach Eingabe ihrer Buchungsnummer und der letzten vier Stellen Ihres ursprünglichen gewählten Zahlungsmittels wurde das Gespräch immer unter dem Vorwand, dass diese Angaben falsch seien, seitens Opodo (Vacaciones eDreams, S.L.) automatisiert beendet. Die Konsumentin hatte keine Möglichkeit mehr, mit der Firma in Kontakt zu treten und hat bis Redaktionsschluss keine Rückerstattung erhalten.