Mangelhafter Familienurlaub in Punta Cana
Herr K. hat über einen Reisevermittler bei der TUI Deutschland GmbH eine Pauschalreise für vier Personen von München über Madrid nach Punta Cana, Dominikanische Republik zum Gesamtpreis von ca. € 7.200,- gebucht. Laut Angaben des Konsumenten hat die Reise aufgrund einer Gepäckverspätung nicht den Ansprüchen der ganzen Familie entsprochen. Der Konsument teilt uns mit, dass der fehlende Koffer trotz unzähligen Reklamationen erst nach Rückkehr von der Reise geliefert wurde. Dadurch war der Aufenthalt in RIO Hotel eingeschränkt, da viele angebotene Leistungen nur mit angemessener Abendkleidung zu besuchen waren und somit mussten die Konsumenten auf viele Urlaubsfreuden verzichten. Des Weiteren sei laut Aussage von Herrn K. unmöglich gewesen, vor Ort angemessene Kleidung zu kaufen (überteuert und minderwertig). Zusätzlich konnte man laut Angaben des Konsumenten im Meer aufgrund Braunalgen nicht baden. Der Konsument hat die Unzufriedenheiten (Urlaubszeit ohne Gepäck, verschmutzter Strand und Meer, entgangene Urlaubsfreude) bei den Reiseveranstalter reklamiert, jedoch ohne eine zufriedenstellende Antwort erhalten zu haben. Hilfesuchend hat sich Herr K. an den Konsumentenschutz Verband Österreich gewandt.
Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine den Herrn K. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Die TUI Deutschland GmbH teilt uns mit, dass man sich sehr hilfsbereit gezeigt habe, wobei man jedoch als Reiseveranstalter für die Gepäckverspätung nicht direkt zuständig sei. Laut Angaben der TUI Deutschland GmbH haben diese dem Konsumenten deren Meinung nach ein angemessenes Angebot unterbreitet, welches jedoch seitens Herrn K. abgelehnt wurde. Bis Redaktionsschluss gab es kein weiteres Angebot seitens des Reiseveranstalters.
