Flixbus und die Reisepläne
Im Juli 2019 reiste Herr L. mit "Flixbus" der Firma FlixMobility GmbH von Berlin über Prag nach Wien. An einer geplanten Pausenhaltestelle kaufte sich Herr L. schnell etwas zu essen und als er zurück kam, war der Bus mitsamt aller Reiseutensilien inkl. Reisepass, Fahrrädern, Rücksäcken und Handtaschen weg. Er versuchte den Bus mit öffentlichen Verkehrsmitteln nachzureisen, konnte ihn allerdings nicht finden. Alle Versuche die Angelegenheit zu klären scheiterten, die Firma FlixMobility GmbH versteckt sich hinter einem Callcenter der Ahnungslosen. Herr L. hatte den Inhalt seiner Gegenstände sehr genau dokumentiert, der Gesamtschaden der weitergereisten und verlorenen Gegenstände belief sich auf knapp € 5.000,-. Er bat den Konsumentenschutz Verband Österreich um Vermittlung. In einer ersten Stellungnahme teilte die Firma FlixMobility GmbH mit, man werde die Beschwerde aufgrund des außerordentlichen Vorfalls erneut intensiv prüfen und alle in Betracht kommenden Umstände würdigen sowie auf ein Lösungsangebot hinarbeiten. Die Firma FlixMobility GmbH beharrte auf Rechnungen für die Gegenstände. Herr L. teilte mit, dass er naturgemäß nur für einen Teil der Gegenstände noch eine Rechnung vorlegen könne. Schlussendlich konnte leider trotz Vermittlung durch den Konsumentenschutz Verband Österreich und seine Presseabteilung bis Redaktionsschluss keine den Herrn L. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Von dem von der Firma FlixMobility GmbH angekündigten Lösungsangebot war man laut Angaben des Konsumenten jedenfalls weit entfernt.