Doppelte Versicherung für den Mietwagen
Herr G. buchte für sich und seine Familie eine Pauschalreise nach Griechenland über den Reiseanbieter 7Cs. Er entschied sich dabei auch für die Option eines Mietwagens, dessen Anmietung über FTI drive abgewickelt werden sollte. Der Reisepreis erhöhte sich um insgesamt ca. € 650,- für Kaution und Versicherung für das Mietauto. Als die Konsumenten das Auto in Griechenland abholen wollten, wurde ihnen mitgeteilt, dass sie noch weitere € 120,- für eine Versicherung zahlen müssten, da man ihnen das Fahrzeug ansonsten nicht aushändigen könne. Als Begründung wurde das Fehlen einer Kreditkarte genannt. Ebenso wurde eine zusätzliche Barkaution von € 300,- verlangt. Obwohl Herr G. mehrfach versuchte, sich deswegen mit FTI drive in Verbindung zu setzten, um die Sache klären zu können, gelang ihm dies nicht. Als er sich schließlich an 7Cs wandte, um sich von dieser Seite Unterstützung zu holen, war ihm zwar die Kontaktaufnahme möglich, die Situation konnte aber dennoch nicht gelöst werden. Da Herr G. mit dem Vorgehen des Reiseveranstalters und der Mietwagenvermittlung absolut nicht zufrieden war, schaltete er den Konsumentenschutz Verband Österreich ein. Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine für Herrn G. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Bis Redaktionsschluss war der Reiseanbieter 7Cs für eine Stellungnahme in dieser Sache nicht zu erreichen. Seitens FTI drive teilte man mit, dass laut Nachfrage bei dem lokalen Autovermieter der Konsument vor Ort eine zusätzlich Versicherung dazukaufen wollte und sich diesbezüglich später auch nicht beschwert habe. Laut Herrn G. handelt es sich hierbei um eine vollkommen falsche Darstellung des Sachverhalts, wobei er seinen Standpunkt auch damit belegt, dass es ihm in dieser Sache nicht um Geld geht, sondern er schon aus Prinzip alle verfügbaren Möglichkeiten ausschöpfen werde.