Saubere Angelegenheit?
Herr W. habe für Sommer 2015 im Haus "Almglück", Inh. Frau Scholte, eine Ferienwohnung für zwei Personen gemietet und eine Anzahlung in Höhe von € 37,- geleistet. Der Konsument habe mit der Inhaberin aufgrund der schwer abschätzbaren Verkehrslage vereinbart, dass die Anreise auch nach 18:00 Uhr möglich sein solle. Aufgrund geringen Verkehrsaufkommens sei der Konsument bereits um ca. 14:00 Uhr angekommen. Laut Angaben von Herrn W. sei er bei der Ankunft darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass die Ferienwohnung soeben gereinigt worden sei. Somit habe der Konsument die Ferienwohnung sogleich beziehen können. Der Konsument habe jedoch bald festgestellt, dass sein Wohlbefinden aufgrund mangelnder Sauberkeit beeinträchtigt gewesen sei. Der Konsument und seine Mitreisende hätten sich dazu entschlossen, die Ferienwohnung zu reinigen und anschließend die Mängel bekannt zu geben. Die Inhaberin des Hauses "Almglück" habe die Ferienwohnung in Begleitung einer weiteren Person besichtigt, habe jedoch laut Angaben des Konsumenten keinerlei Einsicht in dieser Situation gezeigt. Entgegen der Behauptung bei der Ankunft sei dem Konsumenten mitgeteilt worden, dass die Reinigung noch nicht beendet worden sei, da die Anreise erst nach 18:00 Uhr hätte stattfinden sollen. Herrn W. sei zudem unterstellt worden, dass seine Angaben nicht der Wahrheit entsprechen würden und er lediglich Mängel suchen würde, um kostenfrei wohnen zu können. Aufgrund des Verhaltens der Vermieterin habe sich der Konsument entschlossen abzureisen, wobei er vor Ort noch einen Betrag in Höhe von € 330,- beglichen habe. Da Herr W. die Rückerstattung des Betrages in Höhe von € 367,- habe fordern wollen, wandte er sich hilfesuchend an den Konsumentenschutz. Trotz Unterstützung durch den Konsumentenschutz konnte leider keine zufriedenstellende Lösung für Herrn W. gefunden werden. Die Inhaberin des Hauses "Almglück", Frau Scholte, teilte mit, dass die Konsumenten eine Ferienwohnung gebucht hätten. Sie seien gegen 12:00 Uhr angereist, angekündigt sei aber 18:00 Uhr gewesen. Die Wohnung sei ordentlich, rein, überall sauber übergeben worden. Die Konsumenten hätten die Wohnung im besten Zustand übernommen. Nach ca. zwei Stunden seien sie auf die Vermieterin zugekommen und hätten gesagt, dass alles schmutzig sei, Haare würden herumliegen, sie hätten selbst alles reinigen müssen und hätten Fotos davon gemacht. Die Konsumenten seien mit einem großen Hund angereist. Auf weitere Urgenzen war die Inhaberin des Hauses "Almglück" nicht mehr bereit zu antworten.