Reisetickets über Facebook - nicht die beste Idee
Ende Juni 2015 hat Herr K. bei dem Unternehmen Travelwindow GmbH Flugtickets zum Gesamtpreis von ca. € 850,- gekauft. Laut Angaben des Konsumenten sei er auf der Internetplattform Facebook auf ein günstiges Angebot gestoßen. Daraufhin habe er drei Tickets bestellt und dem Anbieter anlässlich eines Treffens den Kaufpreis in Höhe von ca. € 850,- bezahlt. Der Konsument wollte dem Unternehmen bekannt geben, dass ihm die Buchung auch seitens der Turkish Airlines telefonisch bestätigt wurde. Laut Angaben des Herrn K. habe er erst am Abreisetag am Flughafen erfahren, dass die Buchung storniert worden sei und hat folglich eine polizeiliche Anzeige erstattet. Da auf den elektronischen Tickets auch das Unternehmen Travelwindow GmbH aufschien ist der Konsument davon ausgegangen, dass die Buchung der Tickets von dem Unternehmen Travelwindow GmbH durchgeführt wurde. Zwecks Ausforschung des Verkäufers der Flugtickets ersuchte der Konsument das Unternehmen, ihm sämtliche Daten derjenigen Person, die die Tickets gebucht habe, und, falls die Buchung online erfolgt sei, Buchungsdaten (IP-Adresse, Datum, Zeit etc.) zu übermitteln. Da Herr K. das Anliegen zur der Öffentlichkeit bringen wollte, wandte er sich hilfesuchend an den Konsumentenschutz Verband Österreich. Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine Herrn K. vollkommen zufriedenstellende Lösung erzielt werden. Die Travelwindow GmbH ließ mitteilen, dass aufgrund dessen, dass die Forderung nicht bezahlt wurde und die Mahnungen unbeantwortet geblieben sind, die Reise storniert wurde. Das Unternehmen bedauerte, dass Herr K. Opfer eines Betruges geworden ist und hat dem Konsumenten empfohlen, eine Strafanzeige weiter zu verfolgen. Jedoch aus Gründen des Datenschutzes konnten keine detaillierten Angaben, insbesondere zur IP-Adresse weitergeben. Der Konsumentin teilte dem Unternehmen mit, dass er das Anliegen weiterhin rechtlich verfolgen wird.
