Schwere Mängel?
Im Dezember 2016 hat Herr G. von der Firma Pagani GmbH einen Gebrauchtwagen der Marke Mercedes A-Klasse 140 zum Preis von € 1.350,- gekauft. Der Konsument teilt weiter mit, dass er das Auto Ende März für die Pickerl-Überprüfung in eine Werkstatt brachte, wobei er völlig überrascht feststellen musste, dass an dem Auto schwere Mängel vorhanden sind. Weiters ließ Herr G. mitteilen, dass er laut Gutachter mindestens ca. € 2.000,- in das Auto investieren muss, damit es verkehrssicher und fahrbereit ist. Der Konsument ist der Meinung, dass ihm der Autohändler die Mängel beim Kauf verschwiegen hat und fühlt sich daher durch die Vorgehensweise des Unternehmens getäuscht. Hilfesuchend wandte sich Herr G. an den Konsumentenschutz Verband Österreich und seine Presseabteilung, damit sein Anliegen veröffentlicht wird.
Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes und seiner Presseabteilung konnte keine Herrn G. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Nach der Kontaktaufnahme mit der Firma Pagani GmbH wurde eine Stellungnahme abgegeben, in welcher mitgeteilt wurde, dass der Konsument beim Kauf über allfällige Mängel aufgeklärt wurde. Laut Angaben des Unternehmens, wurde Herrn G. ein extrem günstiges Fahrzeug verkauft, welches Mängel bereits beim Kauf aufwies, wobei dies sogar im Kaufvertrag vermerkt wurde. Schlussendlich ist die Firma Pagani GmbH der Meinung, dass in dieser Sache dem Konsumenten keine kulante Lösung angeboten werden könne, da man sich keiner Schuld bewusst sei.