Handyversicherung: Hohe Aufzahlungen trotz bestehender Reparaturversicherung
Frau K. hatte im Jänner 2017 bei der Firma Square Trade Limited eine Reparaturversicherung für Ihr Smartphone abgeschlossen. Diese Versicherung kostet monatlich nahezu € 8,-. Im Dezember 2018 erlitt Ihr Gerät tatsächlich einen Defekt und sie meldete daher den Schaden Ihrer Versicherung. Das Gerät wurde abgeholt und es wurde ihr im Anschluss mitgeteilt, sie müsse € 70,- für ein angeblich "neuwertiges Handy" bezahlen. Bereits nach einem Monat funktionierte allerdings dieses Tauschgerät nicht mehr und Frau K. wurde mitgeteilt, sie solle das Gerät auf Werkszustand zurücksetzen. Der Fehler wurde dadurch allerdings nicht behoben. Im Februar 2019 wurde das "neuwertige" Tauschgerät wieder abgeholt und Frau. K. sollte dieses Mal € 35,- bezahlen, um wieder ein "neuwertiges" Ersatzgerät zu erhalten. Verärgert kam Frau K. zum Konsumentenschutz Verband Österreich. Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine für Frau K. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. In Ihrer ersten Stellungnahme teilte die Firma Square Trade Limited mit, dass aus den Vertragsbedingungen eindeutig die Kosten und Modalitäten für einen Austausch hervorgehen würden. Darüber hinaus habe man der Kundin ein funktionierendes, einwandfreies Gerät zugesandt. Frau K. antwortete auf diese Reaktion mit einer erneuten Stellungnahme und kündigte die Versicherung. Weiters behielt sie sich weitere Schritte vor. In einer weiteren Stellungnahme teilte die Square Trade Limited mit, dass man dem Wunsch der Kundin entsprochen habe und den Vertrag gekündigt habe. Aus Kulanzgründen habe man das Angebot zur Reparatur um € 35,- um einen Monat, bis Mitte Mai 2019 verlängert. Frau K. reagierte erneut und untermauerte Ihren Standpunkt, sich für den Aufwand ein funktionierendes Gerät zu erhalten, erwarten könne. Die Firma Square Trade Limited teilte mit, dass sie an Ihrer zuletzt übermittelten Ansicht festhalte.