Kompletter Look
Frau B. hat Mitte September 2015 einen Termin für die Aufhellung ihrer Haare in dem Friseursalon "Lepschi & Lepschi - Alexander Lepschi" in Linz wahrgenommen. Laut Angaben der Konsumentin hat sie sich aufgrund der Produktanpreisung von "Schwarzkopf" entschlossen, ihre Haare blond färben zu lassen. Dafür ist Frau B. extra von Wien nach Linz angereist, da nur das Unternehmen "Lepschi & Lepschi - Alexander Lepschi" das Produkt "Fibreplex" von "Schwarzkopf" verarbeitet. Als die Konsumentin telefonisch den Termin bei dem Unternehmen vereinbart hat, hat sie den Mitarbeitern mitgeteilt, dass ihre Haare eine lila-orangene Farbe haben. Daraufhin wurde ihr gesagt, dass dies kein Problem darstelle. Entgegen den Anpreisungen von "Schwarzkopf" und Zusagen der Mitarbeiter des Friseursalons, hat Frau B. nach der Aufhellung einen weißen Ansatz und intensive, in orangefarbene gehende Haare gehabt. Daraufhin wollte die Konsumentin eine erneute Aufhellung, jedoch wurde dies seitens des Unternehmens verweigert und ihre Haare schließlich dunkelbraun gefärbt, weshalb sie von den Leistungen des Unternehmens "Lepschi & Lepschi - Alexander Lepschi" höchst enttäuscht war. Zusätzlich hat die Konsumentin mehrmals versucht mit dem Unternehmen diesbezüglich Kontakt aufzunehmen, dies auch durch Interventionen seitens der Ombudsfrau der WKO sowie der Innung, jedoch hat sie keine, sie zufriedenstellende Antwort seitens des Unternehmens erhalten. Laut Angaben der Konsumentin wurden ihre Haare von einem anderen Friseur behandelt und wurde dabei die gewünschte Aufhellung ohne Probleme erreicht. Da sie mit dem Unternehmen auch keinen grünen Zweig kommen konnte, wandte sich die Konsumentin an den Konsumentenschutz Verband Österreich. Trotz der Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine, die Frau B. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Seitens der "Lepschi & Lepschi - Alexander Lepschi" wurde der von Frau B. geschilderte Ablauf auf das Entscheidenste zurückgewiesen. So soll ihr schon telefonisch mitgeteilt worden sein, dass eine beraterische Ferndiagnose über das Telefon nicht machbar sei. Weiters sie sie von einer sehr erfahrenen langjährigen und entsprechend zertifizierten Mitarbeiterin betreut worden. Die Behandlung von Frau B. soll fünf Stunden gedauert haben und sie wurde während der ganzen Zeit von der Stylistin freundlich und zuvorkommen bedient, obwohl, wie sich laut Angaben des Unternehmens erst später herausgestellt hätte, sich die Konsumentin zur Mitarbeiterin des Friseursalons gar nicht freundlich benommen haben soll. Aufgrund der Ausgangsbasis sollte einestufenweise Aufhellung mit mehreren Besuchen im Abstand von einigen Wochen notwendig sein, was die Konsumentin jedoch nicht einsehen wollte. Frau B. entgegnete mit ihrer Stellungnahme, dass die Behauptungen des Unternehmens nicht richtig seien und sich der Sachverhalt so, wie von Ihr zuerst angegeben, abgespielt hat. Nach der Weiterleitung der Stellungnahme von Frau B. an das Unternehmen "Lepschi & Lepschi - Alexander Lepschi" hat dieses dazu bis Redaktionsschluss keine weitere Stellungnahme abgegeben.